Feinguss mit Aluminium
Designer und Einkäufer haben es oft schwer, das richtige Gießverfahren für ihr Produkt auszuwählen. Welches Verfahren bietet die größte Gestaltungsfreiheit bei den besten Toleranzen? Und mit welchem Verfahren spart man die meisten Kosten ein? Mehrere Herstellungsverfahren können geeignet sein, sich gegenseitig aber auch ergänzen. Nachfolgend lesen Sie, wie sich die Kombination aus Wachsausschmelzguss und Spritzguss für einen bestimmten Kunden als die richtige Lösung erwiesen hat.
A356 Giessen
Das Wort “Wachsausschmelzguss ” erinnert viele Menschen an das Bild stählerner Gussteile für große Triebwerke. Dieses Verfahren bietet jedoch mehr: es eignet sich auch sehr gut für kommerzielle Komponenten. Dabei genießt CIREX nicht nur einen guten Ruf im Edelstahlguss, sondern liefert auch beim Aluminiumguss hervorragende Ergebnisse. Dies wird von unserer Muttergesellschaft Signicast durchgeführt.
Das ursprüngliche Design der benötigten Komponente basierte auf Spritzguss. Da die Produktion des Spritzgusswerkzeugs jedoch länger als erwartet dauerte und das Projekt zeitnah anlaufen musste, sicherte sich das Unternehmen die Hilfe von Signicast. Unser technisches Team konnte rund 50.000 Aluminiumteile produzieren, so dass wir mit dem engen Zeitplan des Kunden Schritt halten konnten. Auf diese Weise wurde die Zeit bis zur Serienreife des Spritzgusswerkzeugs überbrückt.
Die Flexibilität des Wachsausschmelzverfahrens
Das Wachsausschmelzverfahren wird in der Regel nicht zur schnellen Herstellung von Bauteilen eingesetzt. Signicast hat das Verfahren von Anfang bis Ende automatisiert und kann dadurch die schnellsten Durchlaufzeiten in der Branche anbieten. Für diesen Kunden betrug die Zeit zwischen der Auslegung des Werkzeugs und der Lieferung der Komponente nur vier Wochen. Möglich wurde dies durch die Schnelligkeit und Flexibilität, mit der Signicast die Werkzeuge in Eigenregie herstellt.
Die Werkzeuge für den Wachsausschmelzguss bestehen aus gehärtetem Aluminium, die für den Spritzguss aus gehärtetem Stahl. Der Unterschied zwischen den beiden Verfahren besteht darin, dass beim Wachsausschmelzguss das Aluminiumwerkzeug die Wachsform bildet, in die das geschmolzene Metall gegossen wird; beim Spritzguss wird geschmolzenes Metall in das Werkzeug eingespritzt. Im letzteren Fall muss das Werkzeug viel härter sein und der größeren Hitze und größeren Kräften standhalten.
Dieses kurze Video vermittelt einen globalen Überblick über das Verfahren vor dem Wachsausschmelzguss.
Ein Aluminiumwerkzeug hat den Vorteil, dass das Material leichter zu bearbeiten ist und schneller und einfacher angepasst werden kann. Bei einem stählernen Werkzeug muss das Material gefräst, dann gehärtet und anschließend weiter gefräst werden. Mit drei Entwurfszyklen für diesen Kunden ist klar, dass die Anpassung des Entwurfs mit dem Wachsausschmelzverfahren einfacher und kostengünstiger ist als mit Spritzgießen.
Nach Erreichen der Serienreife des Spritzgusswerkzeugs entwarf und produzierte Signicast rund 50.000 Teile für diesen Kunden. Zu diesem Zeitpunkt machte das große Volumen das Spritzgussverfahren für diesen Entwurf und für diesen Kunden wirtschaftlich sinnvoller. Ohne die Schnelligkeit des kontinuierlichen Wachsausschmelzverfahrens von Signicast wäre dieser Kunde jedoch nicht in der Lage gewesen, den eigenen Abnehmer rechtzeitig mit den benötigten Teilen zu versorgen.
Wie immer Ihr Anforderungsprofil aussieht, die Experten unseres technischen Teams stehen Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung. Mit unseren 30 hauseigenen Technikern garantieren wir bei jedem Projekt höchste Qualität für Ihre Teile. Setzen Sie sich heute noch mit uns in Verbindung und sprechen Sie mit unseren Technikern.